In der Nähe von Estoril liegt eine berühmte portugiesische Rennstrecke, und der Ort selbst ist einer von mehreren Zielen, wenn es die Lissaboner nach etwas mehr Meer gelüstet: Es sind nur ca. 40 Kilometer dorthin; mittels einer Schnellbahn ist man flink vor Ort. Auch wir waren mal am Strand, nachdem wir erst nach Cascais fuhren und von dort nach Estoril wanderten und uns ein bisschen in den Badeorten umgesehen hatten.
Weitaus anstrengender war die Kletterei durch die Berge rund um Sintra, dem ehemaligen Königssitz der Portugiesen. Auch ohne Waffen und Rüstung war das Erklimmen der alten Festungsmauern des Castelo dos Mouros aus dem 8. Oder 9. Jahrhundert eine kleine Herausforderung, die dafür mit einem weiten Blick über den Ort und bis zum Atlantik belohnte. Der Palácio Nacional da Pena wirkt wie das Ergebnis einer Kreuzung von Neuschwanstein mit Hundertwasser und besticht mit einer sehr einzigartigen Farb- und Formgebung...