Unter welchen Bedingungen und gesundheitlichen Gefahren manche Fotos entstehen, zeigen wir in dieser Galerie. Hexen hocken sich auf feuchte Wiesen und holen sich kalte Nieren, Mikromonster hauen sich auf die Planken, um in die Tiefen von Schiffen fotografisch vorzudringen. Oder wir werden Zeugen, wie sich Selbstmordskipper so geschickt in der Baaber Bek verkeilen, dass dem heraneilenden Kapitän des Ausflugsdampfers nur noch eine Notbremsung übrig blieb. Auf dem Weg von Moritzdorf zur Moritzburg trainierten wir für den Treppenlauf im Sparkassenhochhaus. Da konnten uns auch die Gedanken an die Kreuzottern rund um Moritzdorf nicht mehr wirklich erschrecken.
Weitaus eniger gefährlich verliefen die Ausflüge nach Sassnitz, wo wir die leckeren Fischbrötchen bei Rügen-Fisch genossen und an einem anderen Tag den Alaris Schmetterlingspark beuschten, wo die Hamsterkamera wegen beschlagender Optik nur wenige Bilder hinbekam. Gut, dass die keine Hexe mit ihrer Digimax besser ausgerüstet war! Weiterhin fuhren wir nach Putbus in den Park und, am letzen Tag, per Rasendem Roland von Putbus nach Göhren und zurück und erfreuten uns an der mitfahrenden Touristengruppe aus dem Westen, die auch zwanzig Jahre nach der Wende kaum eine Gelegenheit verschenkten, alles das, von dem sie keine Ahnung hatten, doch besser zu wissen. Nein: Es waren keine Teenies; die Damen und Herren waren schon deutlich reifer. Man beachte Antonys Begeisterung!