Was macht man, wenn man sich mal nicht wie im Krankenhaus oder Erholungsheim fühlen möchte? Man fährt mit dem Zug von Sagard nach Stralsund, und man lässt seine Begleittruppe eigene Wege gehen... So hat man seine Ruhe, sein eigenes Tempo, kann sich in seiner eigenen Langsamkeit auf die Suche nach Eindrücken begeben, während die drei Gesunden dann in ihrem Tempo ihre eigenen Entdeckungen machen können, ohne immer Rücksicht nehmen zu müssen (was ja auch nicht immer Spaß und Freude bereitet). Mit etwas Glück gibt es am Ende auch noch unterschiedliche Fotomotive :-)
Hier nun die Hamsterperspektive, der Stralsund sozusagen im Uhrzeigersinn durchhumpelte: Vom Bahnhof am Knieperteich und Knieperwall entlang in nördliche Richtung, dann parallel zur Stadtmauer zur Nordmole und zum Hafen. Quer durch den Hafen hindurch, dann in die kleinen Gässchen (hier tatsächlich zu Straßen aufgewertet), um schließlich vor dem Einsetzen der großen Hetze (jetzt aber ab und pünktlich zum vereinbarten Treffpunkt...) noch die ehemalige Kirche Sankt Jacobi zu entdecken, die nun als Kulturkirche dient und zur Zeit eine Ausstellung "Superstar 2.0" von Moritz Götzte beherbergt.