Irland-Rundreise mit der Canon - Tage 1 und 2: Mitten in der Nacht klingelte der Wecker, und um 4.30 Uhr standen wir bereits auf dem Bahnhof, um wenigstens vor dem Start noch einen Kaffee und ein kleines Frühstück zu erbeuten, denn um 5.00 Uhr startete der Polster & Pohl-Bus in Richtung Berlin Tegel.

Dort ging es um 10.45 Uhr mit Aer Lingus nach Dublin, und die Zwischenzeit vertrieben wir uns mit einem Sitzplatz in der Open-Air-Raucherlunge des lokalen Imbisses in Terminal 3, indem wir die kleine Geburtstagshexe mit Bockwurst und Schoko-Muffin glücklich machten.

Von strahlendem Sonnenschein gleich in den Regen: Irland zeigte sich von seiner nassen Seite. Nach dem ersten Rast im Nirgendwo (Autobahnraststätte bei Enfield) gelangten wir zum ersten wirklichen Zwischenstopp und besuchten die alte Distillerie in Kilbeggan, die heute als Museum dient. Nur gut, dass der Hamster nicht trinkt: So gab es für die Genießer-Hexe gleich zwei Kostproben des Kilbeggan-Whiskies. Am Abend erreichten wir unser erstes Hotel in der Nähe von Shannon, das The Inn at Dromoland.

Der Dienstag begann mit den Cliffs of Moher bei schönstem Sonnenschein, und anschließend gab es die Klippen noch von der Seeseite aus per Boot zu bestaunen. Ausgangspunkt war Doolin. Seeluft macht hungrig: Deshalb kehrten wir auf Empfehlung unseres Tour Guides Stefan in Liscannor ins Joseph McHugh's ein, das u.a. einen tollen Fischeintopf auf der Karte hat, der auf einer Kartoffel-Fenchel-Suppe basiert und mit frischem Fisch des Tagesfangs angereichert ist. Auch hier zeigte sich wieder, dass Stefan nicht zu viel verspricht: Es lohnt sich, auf seine Tipps zu hören.

Den Nachmittag verbrachten wir im Bunratty Castle in Claire, dass dank privater Investoren  von einer einstigen Ruine zu Museum und Eventlocation entwickelt wurde, wo es allabendlich zwei durchgehend ausverkaufte Mittelaltershows mit Speisen, Getränken und Show gibt. Das war auch der Grund, warum ab 16.30 die sprichwörtlichen Bürgersteige hochgeklappt und sämtliche Teestuben und Restaurants geschlossen wurden (wir konnten gerade noch ein Eis erbeuten), denn um 17.30 Uhr beginnt die erste Show.

Etwas ernüchtert  fuhren wir dann mit unserem tollen Busfahrer Liam ins nahe gelegene Hotel und freuten uns über das Abendessen. Auch hier ein großes Kompliment an Hotel und Personal: Von der sonst so propagierten Abweichung nach unten in Qualität und Service war überhaupt nichts zu spüren. Selbst unsere Mitreisenden, gerade fünf Minuten vorher vom Tourguide noch auf Höflichkeit, Freundlichkeit und den massiven Einsatz des Wortes "please" hingewiesen, schafften es mit ihrem knappen, herrischen "Butter!!!!" auf deutsch nicht, die Leute aus der Ruhe zu bringen...
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Irland im Oktober: Die Hamsterfotos, Teil 1 - MO und DI
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