Nach knapp fünf Jahren Bauzeit ist aus dem ehemaligen Rangierbahnhof Halle laut der DB die modernste Zugbildungsanlage Europas geworden. Am 29. Juni erfolgte die Eröffnung mit geladenen Gästen, und zwischen 14.00 und 18.00 Uhr konnten sich interessierte Jederfrauen und Jedermänner ein eigenes Bild machen.

Jeweils in Gruppen zu 80 Leuten ging es zunächst bis kurz vor die Berliner Brücke, um dort in einen Dieseltriebwagen zu steigen. Dieser fuhr dann über den Ablaufberg und zurück, schwenkte in eine der Gleisharfe ein und entließ die Fahrgäste nach 20 Minuten wieder in Richtung Bratwurst- und Getränkestand.

Wer sich vorher nicht schlau gemacht hatte, erfuhr während der Fahrt recht wenig, aber es ist sowohl von der Größe des Geländes als auch von den möglichen Gefahren her kaum möglich, so viele Leute durch die Anlage laufen zu lassen - immerhin lief auf den Strecken rechts und links der Gleise regulärer Bahnbetrieb! Dennoch war es eindrucksvoll, so nahe dran sein zu können - wer weiß, wann sich diese Gelegenheit z.B. in Form eines Tages der offenen Tür ein nächstes Mal ergibt...

Für den Weg nach Halle wurde ein 24-Stunden-Ticket gekauft, sodass auch am nächsten Tag bei einem Streifzug zu Fuß zahlreiche Bilder entstanden; diese finden sich hier. Nicht im Bild: Die Freitag und Samstag durchfahrene Überland-Straßenbahnstrecke Halle - Bad Dürrenberg (Linie 5) mit 32 Kilometern Länge.
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Eröffnung der Zugbildungsanlage in Halle
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