Der Januar begann eigentlich recht ruhig und ohne eine Vorahnung dessen, was uns noch erwarten sollte. Also Hamster ärgern, die eigene Nase fotokopoieren, Mohnschnecken wegfuttern, den Wettbewerb überleben (wer kann eine Tüte Frigeo-Brause auf Ex vertilgen?), das Jahr bei Brit und Silke und Maxim beginnen und die Hexe zum Fotografieren in den Schnee schicken.
Bis zu dem Tag, als ein Jugendlicher aus unserem Haus seine Paintballwaffe auf Pierre richtete und ihm erfolgreich eine dritte Pupille stanzte. Dann hieß es jede Menge Tränen, Aufenthalt in der Uniklinik Leipzig sowie von jetzt auf gleich eine ungewisse Zukunft. Von "man kann damit leben" bis "irgendwann mal eine Linsentrübung und OP" reicht auch viereinhalb Jahre danach das Spektrum an Prognosen. Wir waren gut gerüstet und nutzten den Esstisch schon mal als provisorischen OP-Tisch fürs Einbringen von Augensalbe.
Dafür gab es die tollen Grüße aus Pierres Klasse, die wir nicht vorenthalten wollen...
Den Schluß bilden Fotos aus Konradsreuth im Winter, wo die MiMos ihre Winterferien verbrachten. Leider waren die Fotos qualitativ bescheiden, sodaß es hier nur eine kleine Auswahl geben kann; es waren zu viele "kleiner bunter Klecks auf weißer Fläche" dabei. Man beachte die große Klappe bei Pierre (nein, nicht seine Futterluke, sondern die über dem verletzten Auge.