Der Natur-Park Schöneberger Südgelände liegt auf dem Gelände des ehemaligen Verschiebebahnhofs Tempelhof und somit im bahntechnischen Vorfeld des Anhaltiner Bahnhofs. Bis zum Ende des zweiten Weltkrieges befand sich auf dem Gelände einer der größten Rangierbahnhöfe der damaligen Zeit. In der nach dem Krieg geteilten Stadt und mit dem Abriss des Anhalter Bahnhofs im Jahr 1952 wurden dort nahezu alle Ferngleise abgebaut und auch die westliche Hälfte des Rangierbahnhofs stillgelegt.

Zwischenzeitliche Pläne aus Ende der 70er Jahre, dort einen neuen Verschiebebahnhof als Ersatz für alle südlichen Güterbahnhof aufzubauen, scheiterten, sodass sich Flora und Fauna das Gelände erobern konnten. Nachdem 1993 auch noch das verbliebene Bahnbetriebswerk stillgelegt wurde, erhielt Berlin die Fläche als Ausgleichsfläche von der Bahn, woraufhin aus diesem Gelände der heutige Park entstand, der 1999 als Expo-2000-Projekt symbolisch eröffnet werden konnte.

Als Besucher kann man sich auf dem weitaus größeren Teil der 18 Hektar im Naturschutzgebiet auf festen Pfaden bewegen - oder sich in einer kleinen Runde rund um das ehemalige Bahnbetriebswerk, dem Wasserturm und dem ehemaligen Überwerfungsbauwerk in die Eisenbahngeschichte stürzen.

Abgerundet wird das Ganze noch durch zahlreiche Skulpturen, die aus Stahl als vorherrschendem Material entstanden. An zahlreichen Ecken finden sich Baumschlau-Plätzchen, wo sich Interessierte aktiv und passiv mit der lokalen Fauna und Flora beschäftigen können.

Wir wollten noch weiter zu Heile und Franks Silberhochzeit - also blieb es diesmal bei der kleinen Runde rund ums Bahnbetriebswerk.
Aktueller Pfad:
Mai 2025: Tempelhofer Verschiebebahnhof
Hier klicken, um zum Seitenanfang zu scrollen.Hier klicken, um zum Seitenanfang zu scrollen.