Während sich die Hexe in den Frühjahrsputz stürzte und weitergehende Hilfe mit deutlichen Worten ablehnte, arbeitete der Hamster zunächst die noch offenen Baustellen ab - und starrte dann Löcher in die Luft. Damit drohte das gute Wetter innerhalb kürzester Zeit in Regen und Gewitter umzuschlagen.
Also entweder einen Regenschirm kaufen, oder die kleine Samsung Digimax einstecken und mal ausprobieren, ab welchem Kilometer der Hamster vom Rad fällt. Immerhin gab es in der Reha in der Medica ausreichend Training an Geräten und auf dem Ergometer. Also die Hamster-Rad-Sasisoneröffnung.
Die Runde begann am Cospudener See, führte nach Groß- und Kleinzschocher und über zwei schon länger auf der Wunschliste stehenden Brücken in Plagwitz. Rund um den alten Rangierbahnhof ging es weiter, am Neubau der Antonienbrücke vorbei, am Kanal entlang und am Ende zunächst bis Lindenau, um im Innenhof der Meyerschen Häuser zu verweilen. Über Leutzsch, den Heuweg und den Weg entlang der Elster führte die Tour dann wieder nach Markkleeberg zurück. Am Ende waren es 33 gefahrene und 2 gelaufene (in Plagwitz...) Kilometer sowie der bereits vertraute Schmerz am Hintern, wo Sattel und noch nicht vorhandene Hornhaut aufeinander treffen.